Unser letzter Abschnitt führt uns durch das „Northland“, bewusst fahren wir an Auckland vorbei und begeben uns auf den Kauri Trail. Dieser startet am Freitag den 17.11.2023 in Mautakohe, denn dort ist das Kauri Museum. Da es regnet, parken wir auf einem kleinen, ansprechenden und ruhigen CP und gehen von dort aus zu Fuß ins Museum. Dieses stellt Bedeutung der Kauri Bäume für die Menschen in der Region sehr eindrucksvoll dar. In riesigen Hallen werden die Maschinen gezeigt, mit denen die riesigen Stämme einst bearbeitet wurden. Auch wird gezeigt, wie sehr sich die Landschaft und die Wirtschaft durch die zeitweise massive Abholzung der Bäume verändert hat.
Inzwischen setzt Neuseeland alles daran, die Kauri Bäume vor dem Aussterben bzw. dem Absterben (u.A. durch Pilzbefall) zu bewahren. Daher durchläuft man beim Betreten von Trails auch Schleusen, in denen die Schuhe zunächst gereinigt und auch desinfiziert werden.
Am Samstag starten wir dann in Richtung des ebenso verschlafenen Dargaville und nehmen dort einen Cappuccino zu uns.
Das Wetter beruhigt sich etwas und wir fahren durch den Waipoua Forest zu den beiden ältesten, noch lebenden Kauri Bäumen. Die Ausmaße sind einfach gigantisch und Bilder können diese riesigen Giganten gar nicht einfangen. So ist der älteste Kauri „Te Matua Ngahere – Father of the Forest“ 37,4m hoch, hat einen Durchmesser im Stamm von 5,2m und ist über 3000 Jahre alt.
Der Tag endet mit einer kleinen Odyssee bzw. der Suche nach einem Stellplatz für die Nacht. Unsere letzte Etappe führt uns dann über Kawakawa (dort ist das bekannteste öffentliche Klo Neuseelands) nach Whangarei. Auch in dieser kleinen Hafenstadt hat Hundertwasser gewirkt.
Für die letzten Tage bleiben wir dann in Waipu Cove, haben einen schönen Stellplatz am Meer und bereiten uns entspannt auf die Abgabe des Campers vor. Bei herrlichem Wetter spazieren wir an der Küste entlang (Waipu Cove Coastel Walk) und schauen uns die Pancake Rocks an.
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