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Der Linksverkehr stellte uns zunächst vor eine ziemliche Herausforderung und es brauchte mehrere Tage, bis wir nicht mehr mit dem Scheibenwischer blinken wollten – der Blinker ist nun halt rechts am Lenkrad! Aber wir haben Tonga als unser „Übungsrevier“ genutzt, bevor wir uns in den nächsten Etappen an mehr Verkehr und Großstadt gewöhnen müssen. Ansonsten laufen ständig Hunde über die Straße, die sich allerdings tatsächlich umgucken und warten, bis sie die Straße überqueren. Ganz anders sind da die freilaufenden Schweine, sie halten sich mal gar nicht eindeutig an die Verkehrsregeln. Aber das tun auch die wenigsten Tongaer!

Das Stadtbild ist geprägt von vielen Geschäften, die fest in asiatischer Hand sind. Dort bekommt man aber auch fast alles völlig unsortiert zu kaufen!

Die Einheimischen verkaufen ihr Obst und Gemüse überall an den Straßen, oder aber in einer riesigen Markthalle im Zentrum von Nuku‘alofa (der Hauptstadt von Tonga).

Und dann ist da noch unbedingt zu erwähnen, dass die Menschen hier unheimlich nett sind. Zunächst gucken sie eher teilnahmslos und unemotional, wir hatten den Eindruck, als „dürfe“ man nicht grinsen. Aber sobald man kurz mit ihnen gesprochen hat, sind sie offen und herzlich! Da ist z.B. Copa, er arbeitet in der Seaview Lodge (unsere Unterkunft). Ab dem Frühjahr fliegt er für ein halbes Jahr nach New Zealand um dort „richtig“ Geld zu verdienen. Die Zeit dazwischen verbringt er auf Tonga, bei seiner Familie und macht „Urlaub“, so wie er es nennt, wenn er in der Lodge arbeitet. Mit ihm haben wir die Tage Familienbilder angesehen und er hat viel von sich erzählt. Oder die Managerin der Lodge, die seit 20 Jahren auf Tonga arbeitet und ihren Arbeitsplatz auf einer der vorgelagerten Inseln durch den Tsunami 2022 verlor. Oder der lustige Neuseeländer, aber von dem erzählen wir mehr, wenn wir zurück sind! Auch wenn wir mit den Fotoapparaten unterwegs sind wurde wir immer mit einem Lächeln, einer Geschichte oder der Aufforderung noch ein Foto zu machen belohnt! Eine tolle Erfahrung! 🙂

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