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Am Donnerstag war es endlich soweit. Unsere Whale Watching Tour inklusive schnorcheln mit den Buckelwalen sollte starten. Da wir auf unsere Buchungsmails aus Deutschland nie eine wirklich konkrete Antwort bekommen hatten, sind wir am Mittwoch direkt ins „Büro“ von Deep Blue am Hafen von Nuku‘alofa gefahren.

Nachdem wir direkt bezahlen durften, obwohl es wegen des Wetters noch unklar war, ob man am nächsten Tag starten würde, waren wir voller Vorfreude und hatten eine ziemlich aufgeregte Nacht! Pünktlich um 07.00h standen wir dann am Hafen und legten ab. Der vorhergesagte Wind war deutlich aufgefrischt und wir kämpften schon bald mit reichlich Wellengang.

Nach etwa 2 Stunden Fahrt wurden dann von der Mannschaft erste Wale gesichtet und wir, Gruppe 1, sollten uns fertig machen. Also Taucherbrille, Schnorchel und Flossen an und an die Bootsrampe gesetzt. Der Wellengang war ziemlich heftig und unsere Gruppe reduzierte sich sehr schnell, zumal wir lange auf der Stelle mit dem Boot drehten und darauf warteten, dass die Wale in erreichbare Nähe kamen. Leider wurde dieser Versuch dann abgeblasen, es wäre einfach zu gefährlich gewesen. Nach einigen weiteren missglückten Versuchen machten wir uns dann auf den Weg in Richtung einer kleinen Insel, dort war deutlich weniger Wellengang und wir sahen tatsächlich unzählige Buckelwale auftauchen.

Schon hieß es wieder fertig machen, hinsetzen und dann ein hektisches „Go, go, go!!!“. Also rein ins Wasser und versuchen am Guide zu bleiben. Der Haken an der Sache war allerdings, dass der Guide Flossen hatte, die bestimmt 70-80cm lang waren. Also sicher mehr als doppelt so lang wie meine. Ich paddelte also wie verrückt um irgendwie am Guide zu bleiben und dann sah ich tatsächlich, eher schemenhaft meinen ersten Buckelwal! Aber es kam noch besser! Wir hatten Glück und der Wal wurde von seinem Jungen eskortiert und dieses schwamm direkt unter unserer Gruppe hindurch. Dieses Junge konnte ich tatsächlich klar und deutlich erkennen! Ein wundervolles Erlebnis, was ich sicher nie vergessen werde!

Ich habe den Wal klarer gesehen, als die GoPro das hier wiedergibt.

Die Gruppen durften jeweils zweimal ins Wasser, aber auch beim zweiten Mal sah ich den Wal nur eher schemenhaft. Dank den netten Menschen bei Deep Blue haben wir die Videos der GoPro vom Guide bekommen, so dass wir nun auch ein wenig Bildmaterial haben. Das lag aber auch daran, dass Michas Magen leider rebellierte, als wir im hohen Wellengang auf unseren Einsatz warteten. Somit konnte er dann nicht mehr ins Wasser gehen. Das war super schade, denn natürlich hatte auch er sich so sehr auf dieses Erlebnis gefreut. Als wir uns auf den Rückweg machten, war der Wellengang dann deutlich erträglicher und wir konnten noch viele Wale beobachten. Auch Micha konnte viele Fotos machen und war dann zumindest etwas befriedet.

2 Responses

  1. Liebe Maike und Michael, vielen Dank für die detaillierte Beschreibung von den Walen. Das sind natürlich unvergessliche Momente. ich wusste gar nicht, dass man so nah an den Walen heran kommen kann.
    Ich wünsche euch weiterhin solch aufregende Erlebnisse.
    Liebe Grüße sendet euch Renate

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