Auf Tonga wohnen wir in der Seaview Lodge, am Rand von Nuku‘alofa, also im Norden der Insel. Wir haben an jeder Küste Strände besucht. Starten wir im Westen der Insel. Hier traf der Tsunami im Januar 2022 mit voller Wucht an Land. Die Strände sind wunderschön, kilometerlang und menschenleer. Die Ruinen einstiger Ressorts , sowie alles was sich davon noch im Meer findet, sprechen eine traurige Sprache.
Alle Strände, die wir besuchten waren menschenleer, aber wunderschön! So auch die Südwestküste von Tongatapu. Hier ist es recht felsig und man kann an den Blowholes wunderbar das Schauspiel beobachten, wenn gewaltige Wellen auf felsige Küste treffen und sich dort über Jahrhunderte ihren Weg bahnen.
An der südlichsten Spitze der Insel ist diese auch durch das umgebende Riff geschützt. Auch dieser Strand menschenleer, allerdings liegt ein Friedhof direkt am Weg. Die Tongaer haben im Gegensatz zu uns Europäern sehr viele und eher kleine Friedhöfe, das dahinterliegende System haben wir nicht durchschaut.
An der Ostküste gibt es eine Attraktion, eine Tropfsteinhöhle direkt am Strand. Hier kann man also am Strand im Südpazifik im Salzwasser baden und im Anschluss in der Höhle in Süßwasser. Allerdings gefiel uns der Strand viel besser, als die Tropfsteinhöhle 🙂
Was uns allerdings wirklich missfällt ist die Tatsache, dass die Menschen hier kein Verständnis für die Entsorgung von Müll haben. Vieles wird achtlos in die Gegend geworfen und auch wenn die Strände wunderschön sind, so ist der Blick hinter uns in der Regel furchtbar. So trifft man sich z.B. abends zum Essen am Strand, bringt seine To-Go Mahlzeit mit und lässt den Verpackungsmüll dann an Ort und Stelle liegen. Auch haben wir Schulkinder gesehen, die ihre leeren Getränkeflaschen einfach fallen lassen – dort wo sie eben ausgetrunken haben. Das fanden wir schade, zumal Tonga wirklich schöne Strände und Landschaft hat, diese aber nicht wirklich nutzt. Vielleicht denken wir hier aber auch zu europäisch???
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